In das Kader werden die Kadetten aus dem 7., 8. und 9. Schuljahr befördert. Dies sind somit langjährige Kadetten, welche ihre drei letzten Kadettenjahre in einer besonderen Funktion absolvieren. Als Mitglied des Kaders geniessen sie einige Privilegien und übernehmen zugleich Aufgaben und Verantwortung. Vor allem steht die Vorbildsfunktion gegenüber den jüngeren Kadetten und die Übernahme von Verantwortung im Vordergrund. So hilft das Kader beispielsweise bei der Organisation und Durchführung von Anlässen oder übernimmt die Betreuung der jüngeren Kadetten an Anlässen. Daneben ist man als Kader der Kadetten Burgdorf auch Aushängeschild und übernimmt repräsentative Aufgaben. So zum Beispiel während der Kirchenfeier an der Solätte.
Die Rangierung des Kaders ist eine der letzten militärischen Traditionen bei den Kadetten Burgdorf und wird zum Beispiel mit den Rängen Hauptmann oder Leutnant betitelt. Der oder die Erstplatzierte aus dem Kaderkurs wird zum Hauptmann ernannt und erhält ganz besondere Privilegien. Der Hauptmann kriegt einen gravierten Pflasterstein, welcher in die Schmiedengasse eingesetzt wird. Weiter führt der Hauptmann die Kadetten an der Solätte als vorderste Person an und geniesst das Ansehen der Burgdorfer Bevölkerung. Eine einmalige Anerkennung für die tolle Leistung – ein Leben lang verewigt in der Oberstadt von Burgdorf.